Durch das Beheizen eines Gehäuses kann bekanntlich effektiv Kondenswasserbildung vermieden werden (je höher die Temperatur, desto geringer die relative Luftfeuchtigkeit). Zur höchstmöglichen Sicherheit vor Feuchtigkeitsschäden sollten Schaltschrankheizungen unabhängig von der Anwendung ständig in Betrieb sein, worauf auch die allgemeine Bezeichnung Stillstandsheizung zurückzuführen ist.
Temperaturschwankungen bzw. –veränderungen in Verbindung mit relativ hoher Luftfeuchtigkeit kann Elektronik gefährlich werden, denn wird der elektrische Verbraucher abgestellt, sinkt die Innentemperatur der Schaltanlage langsam auf Umgebungstemperatur ab und unterschreitet dabei den Taupunkt. Das Ergebnis hierbei ist die Bildung von Kondenswasser an empfindlichen Elektronikbauteilen. Dies führt zu Korrosionen, Funktionsstörungen, Kurzschlüssen bis hin zu Ausfall der Schaltanlage.
Bei nachfolgenden Anwendungen ist die Gefahr von Kondenswasserbildung sehr hoch:
- Aussenanwendungen durch höhere Tagestemperaturen gegenüber der abkühlenden Nachtemperatur
- bei Temperaturschwankungen durch jahreszeitliche Temperaturänderungen
- bei Innenanwendungen von Schaltanlagen die im Tag/Nachtzyklus arbeiten
- Schaltanlagen die in unbeheizten Räumen installiert sind
- Schaltanlagen die in Regionen installiert sind, wo Temperaturschwankungen in Verbindung mit relativ hoher Luftfeuchtigkeit auftreten
Das es in Schaltschränken warm wird und die warme Luft aus dem Gehäuse befördert werden muss, das leuchtet ein. Es gibt aber auch Schaltschrank-Heizungen, die extra dafür sorgen, dass es in Schaltschränken warm wird ober warm bleibt. Das hört sich absolut unlogisch an, da es doch aufgrund der Elektronik in einem Schaltschrank automatisch warm wird.
Doch es gibt Situationen und Anwendungsfälle, wo Schaltschränke beheizt werden müssen, damit die Elektronik im Innern keinen Schaden nimmt.
Für Elektronische Komponenten sind Temperaturschwankungen bzw. –veränderungen gefährlich. Insbesondere dann, wenn sie in Verbindung mit relativ hoher Luftfeuchtigkeit auftreten. Wird der elektrische Verbraucher abgestellt, sinkt die Innentemperatur der Schaltanlage langsam auf die Umgebungstemperatur ab und unterschreitet dabei den Taupunkt. Das Ergebnis hierbei ist die Bildung von Kondenswasser. Entsteht oder sammelt sich das Kondenswasser an elektronischen Bauteilen oder auf Platinen, dann führt das zu Korrosionen, Funktionsstörungen, Kurzschlüssen bis hin zum Ausfall der Elektronik.
Schaltschränke, die sich in Außenanlagen befinden, und Temperaturschwankungen unterliegen, macht eine Schaltschrank-Heizung also durchaus Sinn.